Mangelernährung bei Krebspatienten: Verständnis, Vorbeugung und Behandlung

Mangelernährung ist ein häufiges Problem bei Krebspatienten, das sowohl die Lebensqualität als auch die Prognose beeinträchtigen kann. In diesem Ratgeberartikel werden wir die Gründe für Mangelernährung bei Krebspatienten diskutieren, wie man sie frühzeitig erkennt und welche Maßnahmen ergriffen werden können, um sie zu verhindern oder zu behandeln.

Ursachen von Mangelernährung bei Krebspatienten

Mangelernährung bei Krebspatienten kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, wie zum Beispiel:

  • Tumorwachstum: Tumore können den Appetit beeinträchtigen oder den Körper daran hindern, Nährstoffe richtig aufzunehmen und zu verwerten.

  • Behandlung: Chemotherapie, Strahlentherapie und andere Krebsbehandlungen können Nebenwirkungen wie Übelkeit, Erbrechen, Geschmacksveränderungen und Mundgeschwüre verursachen, die die Nahrungsaufnahme erschweren.

  • Emotionale Faktoren: Angst, Depression und Stress, die häufig mit einer Krebsdiagnose einhergehen, können ebenfalls den Appetit und die Nahrungsaufnahme beeinflussen.

Symptome 

Einige Anzeichen für Mangelernährung bei Krebspatienten sind:

  • Gewichtsverlust

  • Muskelschwäche

  • Müdigkeit

  • Anfälligkeit für Infektionen

Es ist wichtig, dass Ärzte und Pflegepersonal auf diese Symptome achten, um Mangelernährung frühzeitig zu erkennen und entsprechende Maßnahmen einzuleiten.

Vorbeugung und Behandlung von Mangelernährung

Strategien, um Mangelernährung bei Krebspatienten vorzubeugen oder zu behandeln, könnten wie folgt aussehen:

  • Ernährungsberatung: Eine individuelle Ernährungsberatung kann helfen, einen personalisierten Ernährungsplan zu entwickeln, der den Bedürfnissen des Patienten entspricht und die Nahrungsaufnahme verbessert.

  • Kleine, häufige Mahlzeiten: Statt drei großen Mahlzeiten sollten Krebspatienten fünf bis sechs kleinere Mahlzeiten über den Tag verteilt zu sich nehmen, um den Appetit und die Nahrungsaufnahme zu fördern.

  • Hochkalorische und proteinreiche Lebensmittel: Um den Energie- und Nährstoffbedarf zu decken, sollten Krebspatienten Lebensmittel wählen, die reich an Kalorien und Protein sind.

  • In manchen Fällen kann es für Krebspatienten schwierig sein, ausreichend Nahrung auf herkömmliche Weise zu sich zu nehmen. Hier können trinkbare Nahrungsergänzungen, wie z.B. Fresubin und Lovital, eine wertvolle Hilfe sein. Sie liefern wichtige Nährstoffe und Kalorien in einer leicht verdaulichen Form und können eine sinnvolle Ergänzung zum normalen Speiseplan sein. Es ist ratsam, solche Produkte in Absprache mit dem behandelnden Arzt oder Ernährungsberater einzusetzen, um sicherzustellen, dass sie den individuellen Bedürfnissen des Patienten gerecht werden.

  • Krebspatienten und ihre Angehörigen sollten offen mit Ärzten, Pflegepersonal und Ernährungsberatern über Mangelernährung und Ernährungsprobleme sprechen. Durch regelmäßige Kommunikation können medizinische Fachkräfte frühzeitig auf Veränderungen im Ernährungszustand reagieren und geeignete Maßnahmen ergreifen.

Fazit

Mangelernährung ist ein ernstes Problem für viele Krebspatienten, frühzeitiges Erkennen, eine angepasste Ernährung und gegebenenfalls die Unterstützung durch Trinknahrung wie z.B. Fresubin oder Lovital können Betroffene und ihre Angehörigen dazu beitragen, die Lebensqualität zu verbessern.

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